Umbau der Einmündung L36/K40

Diese Maßnahme ist eine vorbereitende Maßnahme zum dreistreifigen Ausbau der B5 bei Tönning. Durch den zukünftig entstehenden Knotenpunkt an der B5 wird die L36 von der B5 abgeschnitten und die K40 wird an die neue Verkehrsführung angepasst. Das bedeutet, dass die K40 verbreitert wird und im Kurvenverlauf eine neue Achse wegen der übergeordneten Fahrbeziehung erhält.

Für uns liegt die Herausforderung in dem nicht tragfähigen Baugrund aus Klei. Um die Tragfähigkeit zu verbessern, wurde im 1. BA mit einer Vorbelastungsschüttung gearbeitet, die mit Vertikaldrainagen zur Entwässerung des Baugrundes versehen wurde.

Sehen Sie hierzu den Bericht des NDR:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/B5-Bauarbeiten-Zu-viel-Wasser-wenn-der-Boden-nicht-traegt,bundestrasse106.html

Nach ca. 3 Monaten hatte sich die Vorbelastung so weit konsolidiert, dass sie durch die Geotechniker freigegeben wurde. Also können ca. 10.000 m³ Sand wieder abgetragen und im Bereich des Bodenaustausches eingebaut werden. Abgetragen wird der Kleiboden bis auf ca. 4 Meter Tiefe, wo tragfähige Sande anstehen.
Die Arbeiten laufen zur Zeit auf vollen Touren und liegen gut im Zeitplan.

• 2.000 m Entwässerungsgräben
• 10.000 m³ Vorbelastungsschüttung
• 20.000 m Vertikaldrainagen
• 10.000 m³ Bodenaustausch
• 1.000 m³Frostschutzschicht
• 1.200 t Asphalttragschicht 32 TS
• 350 t Asphaltdeckschicht AC 11 DS